Mit dem Hotel
Galaxia auf den Spuren der Ur-Mallorquiener.
Die Archäologie auf Mallorca führt gemessen an den vielen Fundstätten
ein Schattendasein. Es gibt sehr viele archäologische
Sehenswürdigkeiten, von denen die meisten uneingeschränkt touristisch
zugänglich sind.
Die frühesten Spuren menschlichen Lebens auf Mallorca sind Knochenfunde
aus der Höhle von Canet (Esporles), die in die Zeit um 7.200 v. Chr.
datiert werden. Knochenfunde aus den Höhlen von Son Matge bei
Valldemossa und Muleta bei Soller werden auf ca 5.000 v. Chr. datiert.
Die Funde aus der Zeit vor der Bronzezeit werden der Prätalaiotischen
Epoche ca. bis zum 13 Jahrhundert v. Chr. zugeordnet. Dieses sind die
frühesten Beläge für die Besiedlung durch den Menschen auf Mallorca.
Die Grabungsstätten aus der Talaiotischen Epoche (Fundstätten sind über
die ganze Insel verteilt) sind interessante touristische Ziele. In diese
Epoche fallen auch die Einflüsse der Griechen und Phönizier.
Die Talaiotische Epoche endet mit der Eroberung Mallorcas durch die
Römer im Jahr 123 v.Chr.. Die Römer hinterließen in Alcudia und Palma
(inzwischen lokalisiert) ein Amphitheater und trugen durch
Städtegründungen zur architektonischen Aufrüstung Mallorcas bei. Viele
Zeugnisse römischer Architektur sind erhalten und touristisch
zugänglich.
Des Weiteren gibt es noch diverse Gräberfunde, die erst kürzlich bei
Bauarbeiten entdeckt wurden, wo die Ausgrabungen aber zum Teil noch
andauern.
Das Hotel Galaxia organisiert Führungen zu einigen dieser
archäologischen Sehenswürdigkeiten.
Es werden auf Mallorca drei Archäologische Routen beschrieben, deren
Fundstätten touristisch gut zugänglich sind. Vier Fundstätten dieser
Routen möchten wir Ihnen vorstellen.
1.
Nur eine knappe Stunde Strandwanderung entfernt vom Hotel ist das
phönizisch/talaiotische Gräberfeld von Son Real. Es handelt sich um
bootsförmige, runde (typisch für talaiotische Kultur) und quadratische
Gräber und Kultstätten des 7. bis 4. Jahrhunderts v. Chr..
Die Nekropole von Son Real mit 109 erhaltenen Gräbern erinnert an eine
im Maßstab verkleinerte talaiotische Ansiedlung. Sie liegt direkt am
Meer zwischen Can Picafort und Son Serra de Marina. Die „Miniatur-Talaiots“
hatten möglicherweise auch eine religiöse Funktionen.
2.
In Alcudia kann man die ausgegrabenen Fundamente der ehemaligen
Hauptstadt Pollentia (heute Alcudia) besichtigen. Sie geht auf die Römer
zurück, die Pollentia im Jahre 123 v. Chr. gründeten. Zudem ist das
römische Theater in seinen Grundmauern erhalten und Teile der ehemaligen
Wasserleitung, die die Stadt mit Frischwasser aus dem Gebirge versorgte.
3.
Um 1800 v. Chr. entstanden die ersten künstlichen Höhlen. Sie dienten
als Begräbnisstätten und wurden durch handwerkliche Aushöhlung des
Felsens geschaffen. Die Architektur der Höhlen ist sehr Unterschiedlich.
Es gibt einfache rundliche Grabhöhlen und Aufwendigere mit Vorhalle und
seitlichen Nischen oder Sitzreihen ähnlichen Anordnungen. Es gibt auch
Höhlen mit kleinen und größeren Öffnungen, die zur Belichtung oder als
Rauchabzug für Feuerstellen dienten.
Die sechs heute noch erhaltenen künstlichen Höhlen am Ortsrand von Cala
St Vincente sind die größte zusammenhängende Gruppe prähistorischer
Höhlen auf Mallorca. Man fand hier auch Gegenstände, die als
Grabbeigaben interpretiert werden. Es handelt sich neben Keramik, um
bronzene Stichel und Messer, auch so genannte „Knöpfe“ aus Knochen
wurden in den Höhlen gefunden.
4.
Um 1300 v. Chr. wurde die Insel möglicherweise neu besiedelt. Es
entstanden überdimensionierte Steinbauten, die grosse Ähnlichkeit mit
der Zyklopenarchitektur, die auch auf anderen Mittelmeerinseln (z.B.
Malta, Korsika, Sardinien) gefunden wurde, aufweisen. Offenbar bestand
hier ein kultureller Austausch und Einfluss. Die mächtigen Turmbauten
der balearischen Inseln werden im arabischen „atalaya“ ( zu deutsch
“Wachturm“ ) genannt und heißen deshalb heute „Talaiots“. Sie geben der
Epoche Ihren Namen.
Unsere Aufnahmen stammen von der Talaiotischen Siedlung bei Cala Pi. Man
findet aber über die ganze Insel verteilt mehr oder weniger gut
erhaltene Siedlungen oder Kultstätten dieser Epoche. Viele von ihnen
sind lohnende touristische Ziele.
Schicken/faxen Sie uns folgende Daten und wir senden Ihnen unmittelbar
ein Angebot:
a.. Gruppengröße/ Anzahl Teilnehmer
b.. Reisezeit
c.. Anzahl Doppelzimmer/Einzelzimmer
d.. Anzahl Halbpension/Vollpension
Auch die Buchung von Flügen ist über uns möglich, sollte aber gesondert
erfragt werden.
Sie erreichen uns unter:
Hotel Galaxia
Tel.: 00 34 609671924 und Fax Nr.: 00 34 971 850700
email:
hotel-galaxia@telefonica.net
Mit freundlichen Grüßen
Antonia Feminias Calafat
Direktorin Hotel Galaxia
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